AMD (Börse Frankfurt: AMD) wird die Duron-Prozessorreihe zum Ende des Jahres auslaufen lassen. Das erklärten der aktuelle CEO Jerry Sanders und sein Nachfolger Hector Ruiz indirekt, als sie die Prozessoren-Roadmap des kommenden Jahres vorlegten. Darin wird der Duron nicht mehr erwähnt. Künftig soll alleinig der Athlon als „Billig“-Chip und der kommende Clawhammer als High-end-CPU angeboten werden. Derzeit hat der Duron noch einen Anteil von 42 Prozent an allen verkauften AMD-Prozessoren.
Ruiz, der kommende Woche die Nachfolge von Sanders antreten wird, teilte ansonsten nur bekannte Sachverhalte mit. So soll die Hammer-Reihe in Dresden gefertigt werden, die derzeit dort gebauten Athlons werden künftig in Taiwan hergestellt. Das dritte AMD-Werk in Austin, Texas, soll sich nach dem Auslaufen der dort produzierten Durons ganz auf Flash-Speicherbausteine konzentrieren.
AMDs Chief Financial Officer, Robert Rivet, hat gerade erst die Zahlen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2002 vorgelegt. Demnach machte Advanced Micro Devices einen Umsatz von 902 Millionen Dollar und dabei einen Verlust von 9,16 Millionen Dollar oder drei US-Cent pro Aktie. Zwölf Monate zuvor verkündete das Unternehmen noch 125 Millionen Dollar Gewinn bei einem Umsatz von 1,19 Milliarden Dollar.
ZDNet hat in einem ausführlichen News-Report die Nachrichten zum Benchmark-Krieg zwischen AMD und Intel zusammengefasst.
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