Das Ringen zwischen dem deutschen Telekom-Anbieter Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) und seinem französischen Partner France Télécom ist zu Ende: Der Pariser Konzern bestätigte am Dienstag in Paris eine Einigung über den Verkauf sämtlicher Anteile von Mobilcom-Chef Gerhard Schmid. Dieser werde seine Mobilcom-Anteile an „verschiedene Finanzinstitute“ verkaufen.
Schmid hatte der „Telebörse“ zuvor erklärt, er wolle seine Aktien verkaufen und seinen Posten aufgeben. „Ich werde sämtliche Anteile an Banken verkaufen, die von France Télécom ausgewählt werden.“ Schmid will nach eigenen Angaben spätestens Mitte kommenden Monats zurücktreten.
France Télécom ist derzeit mit 28,5 Prozent an Mobilcom beteiligt, Schmids Anteil liegt bei etwa 40 Prozent. Seit Wochen trugen der Pariser Konzern und der Mobilcom-Hauptaktionär einen heftigen Streit um die Strategie und Finanzierung für den UMTS-Mobilfunk aus.
Größte Chancen auf den Erwerb des Pakets haben Schmids Gläubiger ABN, Deutsche Bank, Merill Lynch und Société Generale. Offen ist noch die Frage, was mit den Anteilen von Schmids Frau passiert: Die Gattin des Vorstandsvorsitzenden hält rund zehn Prozent am Unternehmen.
Seit Wochen tragen der französische Konzern und Mobilcom-Chef Gerhard Schmid einen heftigen Streit um die Strategie und Finanzierung für den UMTS-Mobilfunk aus (ZDNet berichtete laufend). Schmid fordert ein deutlich stärkeres Engagement der hoch verschuldeten France Télécom in den UMTS-Netzausbau.
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