Die Mobifunksparte von Siemens (Börse Frankfurt: SIE) sieht nach dem Flautenjahr 2001 optimistisch in die Zukunft. Vorstand Rudi Lamprecht erklärte gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“, dass der Markt in diesem Jahr voraussichtlich um zehn bis 15 Prozent wachsen werde.
Spätestens Ende des Jahres werde es zu einer Erholung kommen, so der Manager: „Wir hoffen, dass der Markt bald wieder zweistellige Wachstumsraten erzielen wird“. Nachholbedarf sieht Lamprecht noch beim eigenen Marktanteil. Es sei erklärtes Ziel, die eigene Position auszubauen: „Wenn wir gute Produkte haben, ergeben sich die Marktanteile von alleine“, so der Vorstand.
Künftig wolle sich die Handysparte des Konzerns auf Einsteigermodelle konzentrieren. Lamprecht begründet diese Entscheidung damit, dass die Subventionierung weggefallen sei und der Käufer nicht bereit sei, größere Summen für ein hochwertiges Handy auszugeben.
Damit bewegt sich Siemens deutlich weg von den Konkurrenten Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) und Motorola (Börse Frankfurt: MTL): Letzterer hatte gerade ein erstes UMTS-Handy angekündigt, dessen Preis sich bei um die 1000 Euro bewegen soll.
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