Für ihre interdisziplinären Studien über die Erwartungen der Benutzer an gesprochene Sprache und die Nachbildung von Sprache durch Maschinen wurde Ute Jekosch ausgezeichnet. Die Wissenschaftlerin arbeitet am Institut für Kommunikationsakustik IKA, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität Bochum (RUB).
Aktuelle maschinelle Spracheingabesysteme und -ausgabesysteme bieten laut RUB bereits heute eine beachtliche Nutzqualität. Aus rein technischer Sicht sind sie anwendungsreif – Probleme gibt es jedoch bei der Systemeinführung, wenn die Erwartungen der Benutzer an die Sprachqualität nicht erfüllt werden. Jekosch, die als Sprach- und Kommunikationswissenschaftlerin in der Elektrotechnik und Informationstechnik arbeitet, geht diese Aufgabe interdisziplinär an. Sie entwickelte beispielsweise Methoden zur Qualitätsmessung und -abschätzung von Sprachübertragungssystemen.
Der Johann-Philipp-Reis-Preis wird jährlich von der Informationstechnischen Gesellschaft (ITG) im Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik (VDE) verliehen und ist mit 20.000 dotiert. Er prämiert herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Nachrichtentechnik.
Kontakt:
Ute Jekosch, Institut für Kommunikationsakustik, Tel.: 0234/3222493 (günstigsten Tarif anzeigen)
Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.
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