Obwohl Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) und Intel (Börse Frankfurt: INL) zu den prominenten Befürwortern der Bluetooth-Techologie gehören, haben sie heute den konkurrierenden Standard 802.11b, auch bekannt als Wi-Fi, zu einigem Anschub verholfen. Beide Konzerne treten dem Vorstand der Wireless Ethernet Compatibility Alliance (WECA) bei, die Wi-Fi als Plattform für Mininetzwerke durchsetzen will. Zur CeBIT hatte WECA die Einrichtung eines europäischen Testlabors für Wi-Fi angekündigt (ZDNet berichtete).
Microsoft hatte im April dieses Jahres mitgeteilt, Bluetooth nicht in seinem kommenden Betriebssystem Windows XP zu unterstützen (ZDNet berichtete). Stattdessen soll aber Wi-Fi eingeflochten werden. Auch IBM (Börse Frankfurt: IBM) und Dell (Börse Frankfurt: DLC) sind daran gegangen, das Verfahren in ihre PCs zu integrieren.
Zum Jahresende soll das amerikanische wie das europäische Wi-Fi-Labor mit den ersten Zertifizierungstests für 802.11a beginnen, das im fünf GHz Bereich mit Transferraten von 54 MBit/s aufwartet. Die dort verwendete Hardware werde auch 802.11b im 2,4 GHz-Bereich beeinflussen und zu Transferraten von 20 MBit/s führen.
Das Bluetooth-Verfahren ist dagegen eine kabellose Funktechnologie mit einer 2,4 GHz-Frequenz, die mit einem Aktionsradius von bis zu zehn Metern Transferraten von bis zu einem MBit/s bietet.
Kontakt:
Intel, Tel.: 089/991430 (günstigsten Tarif anzeigen)
Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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