France Télécom hat zum Ende des Börsenhandels am Mittwoch in Paris den niedrigsten Kurswert seit anderthalb Jahren verzeichnet. Die Aktie des französischen Telekommunikationsunternehmens verlor 8,51 Prozent und schloss bei 72 Euro (140,82 Mark). Die erst am Vortag an der Börse eingeführte France-Télécom-Mobilfunktochter Orange verlor 6,31 Prozent und notierte mit 8,81 Euro (17,23 Mark). Beide Aktien hatten bereits am Dienstag an Wert verloren. Am 23. August 1999 war die France-Télécom-Aktie mit 70,05 Euro (137 Mark) notiert worden.
Die Schockwellen des missratenen Orange-Börsenstarts waren auch in London deutlich zu spüren: Die Aktie des Unternehmens stürzte auf der anderen Seite des Ärmelskanals um 7,37 Prozent auf 5,59 Pfund (17,34 Mark). Auch der Anteilsschein des Ex-Monopolisten British Telecom (BT) verlor in London mehr als sieben Prozent an Wert. BT will seine Mobilfunk-Tochter BT Cellnet bald an die Börse bringen.
In Deutschland musste die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) ebenfalls einen schweren Kursrutsch hinnehmen, der sie zumindest vorübergehend den Spitzenplatz im Deutschen Aktienindex (DAX) kostete (ZDNet berichtete).
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