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Speichern auf Tesafilm zur Serienreife bringen

Das European Media Laboratory (EML) in Heidelberg hat einen Kooperationsvertrag mit der Forschungsgruppe von Lambertus Hesselink von der Standord University in Palo Alto geschlossen. Die beiden Teams wollen bei der Weiterentwicklung des Speichermediums „Tesafilm“ sowie bei virtuellen Labors zusammen arbeiten.

Steffen Noehte, der Leiter des „Optimem“-Projekts in Heidelberg, hatte vor drei Jahren entdeckt, dass der Klebstreifen sich als holographischer Datenträger eignet. Zusammen mit Hesselink, einem der weltweit führenden Spezialisten auf dem Gebiet der holographischen Speicherverfahren, soll Tesafilm zur Serienreife als kompakter und preisgünstiger Speicher gebracht werden.

Anwendungsgebiete sind laut den Angaben des Labors sowohl Handhelds und digitalen Videokameras als auch neuartige holographische Bar-Codes. Die Informationen werden optisch – mit einem gebündelten Halbleiterlaser – in den Film geschrieben. Ähnlich wie bei einer CD-ROM wären auf eine T-ROM gespeicherte Daten jederzeit lesbar, könnten aber nicht gelöscht werden.

Kontakt:
EML, Tel.: 06221/533201

ZDNet.de Redaktion

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