Telekom-Chef Ron Sommer hat die Absage seines Unternehmens bei der Vergabe der UMTS-Mobilfunklizenzen in Italien und Frankreich als sehr bewussten Schritt verteidigt. Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) wolle sich im Ausland auf den deutlich größeren US-Markt konzentrieren, sagte Sommer dem Hamburger Nachrichtenmagazin „Spiegel“.
„Wenn Sie die Wahl haben, in Frankreich oder Italien der Fünfte zu sein oder sich auf die USA zu fokussieren und mit einem Schlag 270 Millionen Amerikaner zu bekommen, ist doch klar, was sie als Unternehmer machen“, betonte der Telekom-Chef. Mit Blick auf die Personalquerelen bei T-Online (Börse Frankfurt: TOI) wies Sommer Vorwürfe zurück, sich zu stark in die Geschäftspolitik der Internet-Tochter eingemischt zu haben. „Der einzige Vorwurf, den ich mir mache, ist, dass ich nicht von Anfang an die richtige Führungsmannschaft bei T-Online eingesetzt habe“, räumte er ein.
Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.
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