Categories: Workspace

Stuttgarter Roboter machen sich fit

Am 28. August ist Anstoß in Melbourne zur 4. Weltmeisterschaft für Fußballroboter. Mit dabei sind auch die „Cops Stuttgart“ (Cooperative Soccer Playing Robots Stuttgart), das Team der Universität Stuttgart um den Leiter des Instituts für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner (IPVR), Prof. Dr. Paul Levi, und den Teamchef der Robotermannschaft, Dipl.-Ing. Norbert Oswald.

Der Kader für die WM besteht aus sechs Spielerrobotern, die nicht größer als 50 Zentimeter sein dürfen. Pro Spiel kommen vier Roboter, darunter ein Torwart, auf einem fünf mal neun Meter großen Spielfeld zum Einsatz. Im australischen Melbourne versuchen bis zum 3. September insgesamt 24 Mannschaften aus aller Welt, darunter je fünf aus Japan und Deutschland, drei aus Portugal und zwei aus den USA, die Qualifikationsrunden zu überstehen, um in die Finalrunden zu gelangen. Die genauen Modalitäten für den Austragungsmodus werden noch vor Ort zwischen den beteiligten Teams ausgehandelt.

„Wir hoffen auf eine vernünftige Gruppenauslosung“, sagt Teamchef Norbert Oswald, „dann dürfte die Qualifikation kein Problem sein.“ Die Stuttgarter haben die Vorbereitungszeit intensiv genutzt und ihren Spielern auch eine neue Fertigkeit beigebracht: sie können nun selbständig Informationen untereinander austauschen. Ist zum Beispiel einem Roboterauge die Sicht auf den Ball durch einen gegnerischen Spieler versperrt, so kann sein besser postierter Mitspieler ihm die Lage des Balles mitteilen und so eine entsprechende Handlung auslösen.

Aber auch Absprachen, wer nun zum Ball gehen soll, sind jetzt möglich. In der Vergangenheit konnte es schon einmal vorkommen, dass wie in der F-Jugend alle zum Ball wollten und sich gegenseitig behindern. „Es könnte auch in diesem Jahr wieder zu einer Materialschlacht kommen“, prognostiziert Oswald.

Kontakt:
Institut für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner, Tel.: 0711/7816384

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google veröffentlicht neues Sicherheitsupdate für Chrome

Zwei Schwachstellen in Chrome gehören nun der Vergangenheit an. Von ihnen geht ein hohes Risiko…

1 Stunde ago

Digitale Souveränität: ein essenzieller Erfolgsfaktor für Unternehmen

Mit der zunehmenden computerbasierten und globalen Vernetzung gewinnt die digitale Souveränität an rasanter Bedeutung. Viele…

2 Stunden ago

Google schließt kritische Sicherheitslücke in Android 14

Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.

18 Stunden ago

IT Sicherheit: digitale Angriffe sicher abwehren

IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen

23 Stunden ago

Bestverkaufte Smartphones: Apple und Samsung dominieren

Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…

1 Tag ago

Google: Passkeys schützen mehr als 400 Millionen Google-Konten

Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…

2 Tagen ago