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Telekoms Übernahmekandidat verliert massiv

Das amerikanischen Mobilfunkunternehmen Voicestream hat für das abgelaufene Halbjahr massive Verluste mitgeteilt. Der Grund seien Entwicklungskosten, erklärten Sprecher des Unternehmens, das die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) gerade für mehr als 50 Milliarden Dollar kaufen will.

Voicestream hat von Anfang Januar bis Ende Juni ein Minus von 617,5 Millionen Dollar erwirtschaftet – im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Verlust bei 210 Millionen Dollar gelegen. Allerdings legte der Umsatz im selben Zeitraum um 302 Prozent auf 710,6 Millionen Dollar zu, auch der Kundenstamm sei um 365 Prozent auf 2,6 Millionen gestiegen.

Zwischenzeitlich erklärte der Finanzvorstand der Telekom, Karl-Gerhard Eick, im Wirtschaftsmagazin „Capital“, Voicestream-Anteilseigner könnten die Übernahme noch kippen, sollte der Kurs der Telekom-Aktie im Frühjahr 2001 unter 33 Euro liegen. Zu diesem Zeitpunkt soll der Deal abgeschlossen sein.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
Voicestream, Tel.: 001425/6535027

ZDNet.de Redaktion

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