30 US-Senatoren haben sich in einem Schreiben an die US-Telekommunikationsbehörde Federal Communications Commission (FCC) gegen die mögliche Fusion der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) mit dem US-Telekommunikationsanbieter Sprint gewandt. Der Grund: Der größte Aktionär der Telekom ist nach wie vor die deutsche Bundesregierung.
Durch die Übernahme von Sprint durch die Telekom oder eine Fusion der beiden Konzerne wäre ein amerikanisches Unternehmen der Willkür einer fremden Regierung ausgeliefert, heisst es in dem Schreiben.
Seit vergangener Woche machen Gerüchte um einen Kauf des US-amerikanischen Telekommunikationsunternehmen Sprint für 99 Milliarden Dollar verstärkt die Runde. Zuvor war die Fusion von Worldcom und Sprint geplatzt. Der fast 300 Milliarden Mark teure Deal scheiterte am Widerstand des US-Justizministeriums und der EU-Kommission.
Im vergangenen Oktober war die Fusion bekannt geworden (ZDNet berichtete). Ein Jahr zuvor hatten die Telekommunikationsunternehmen MCI und Worldcom fusioniert.
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