AOL (Börse Frankfurt: AOL) versucht wieder einmal, beim Kartellamt eine einstweilige Verfügung gegen Konkurrent T-Online zu erreichen. Der Auslöser: Neukunden des ISDN-Angebots der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) werden automatisch als Mitglieder von T-Online geführt, egal, ob sie das Internet-Angebot nutzen oder nicht.
Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, erhält T-Online für jeden seiner Kunden, dem ein ISDN-Anschluss der Telekom verkauft wird, 200 Mark Provision. AOL kritisiert, dass über diesen Kanal die geplante Flatrate subventioniert wird. Als AOL der Telekom angeboten hat, ISDN-Anschlüsse gegen Provision zu vermitteln, wollte der Ex-Monopolist das aber nicht und verweigerte de fakto eine Gleichstellung mit dem Provider T-Online.
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