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Corel-Inprise geplatzt

Corel und Inprise (Ex-Borland) werden sich doch nicht zusammenschließen. Die im Februar bekannt gegebene Fusion findet nicht statt. Grund: Die finanzielle Talfahrt von Corel, die die Modalitäten des Vertrages innerhalb von wenigen Wochen hinfällig machten. Seit der Unterschrift unter den Zusammenlegungsvertrag ist die Corel-Aktie von über 30 auf nunmehr unter 10 Dollar gesunken.

Corel hatte im März für sein erstes Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Minus von 19 Cent pro Aktie mitgeteilt. Insgesamt hatte die kanadische Firma in den ersten drei Monaten einen Verlust von 12,4 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 44,1 Millionen Dollar eingefahren.

Die Fusion hatte einen anvisierten Wert von 2,44 Milliarden Dollar, der Chef von Inprise, Dale Fuller, sollte der Boss der neuen Firma werden. Das Ziel des zu bildenden Unternehmens wäre es gewesen, eine große Bandbreite an Linux-Software anzubieten, die von Produktions-Applikationen über Entwicklungs-Tools bis hin zu Programmen für alle größeren Plattformen reichen.

Corel ist ein Entwickler von Lösungen für Grafikprogramme und Wirtschafts-Software. Inprise/Boreland ist ein Anbieter für Internet-Zugangs-Infrastruktur. Beide Firmen haben vor wenigen Monaten nach einigen Richtungswechseln ihre Produktpalette rund um Linux neu geordnet.

Grundlagen und alles Wissenswerte zum Ein- und Umstieg vermittelt das große ZDNet-Special zum Thema Linux, das ständig aktualisiert wird.

Experten beantworten darin technische Fragen jeder Art und helfen mit Ratschlägen zu Installation und Betrieb weiter. Sowohl Einsteiger als auch versierte Linux-Nutzer haben im ZDNet-Linux-Diskussionsforum Gelegenheit zum Informationsaustausch mit Gleichgesinnten.

Kontakt:
Corel, Tel.: 0130/815074

ZDNet.de Redaktion

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