Die Regulierungsbehörde Telekommunikation und Post will die Sonntags-Flatrate der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) offenbar nur auf Probe genehmigen. Die Behörde möchte noch prüfen, ob die Verknüpfung von Internet- und Telefontarifen rechtens ist, schreibt das „Handelsblatt“.
Für welchen Zeitraum der Tarif genehmigt werden soll, ist nicht bekannt. Vorgestern hatte Telekom-Sprecher Frank Domagala gegenüber ZDNet bestätigt, dass der „XXL-Tarif“ bereits nächste Woche starten könnte. Zu den Preisen wollte er sich allerdings vor Abschluss des Verfahrens nicht äußern.
Wie aus Branchenkreisen verlautete, haben ISDN-Kunden für den Sondertarif eine monatliche Grundgebühr von 59,90 statt bisher 45,90 Mark zu zahlen.
Über eine spezielle Einwahl soll ab 1. Mai die Nutzung des Internet an Sonntagen gebührenfrei sein. Für bundesweite Ferngespräche werden ebenfalls keine Gebühren verlangt. Gekoppelt ist der Tarif mit dem Modell „Aktiv Plus“, für das normalerweise 9,90 Mark pro Monat berechnet werden. Bei „Aktiv Plus“ kosten Ortsgespräche zwischen drei und sechs Pfennig pro Minute, für Ferngespräche werden zwischen sechs und zwölf Pfennig verlangt.
Im Februar hatte es noch geheißen, dass für die Sonntags-Flatrate monatlich fünf Mark verlangt werden (ZDNet berichtete). Allerdings war bei diesem Tarifmodell „Aktiv Plus“ noch nicht enthalten.
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