Mit einiger Verspätung hat Handspring auf der Internet World in New York seinen Handheld „Visor“ vorgestellt. Handspring wird von den ehemaligen Ex-Palm-Mitarbeitern Donna Dubinsky und Jeffrey Hawkins geleitet. Beide hatten auch schon den „Palm Pilot“ entwickelt.
Handsprings Visor ist ein erweiterbarer Handheld, der schneller und billiger als der Palm Pilot sein soll. Er beruht auf dem Betriebssystem Palm-OS Version 3.1. Es sind drei Modelle geplant, wobei nur das erste davon auf der Messe vorgestellt wurde: Der Visor Solo für 149 Dollar, der Visor für 179 Dollar und der Visor Deluxe für 249 Dollar.
Das Gerät soll den Prozessor, die Lithium-Ionen-Batterie und den verbesserten LCD-Bildschirm des Palm Pilot V nutzen. Neue Funktionen sind ein eingebautes Mikrofon und ein Slot, der eine Reihe von Erweiterungen aufnehmen kann. Die einsteckbaren sogenannten Springboard-Module reichen von Pagern über MP3-Player bis hin zu Voice-Recordern. Auch Handy-Module sollen folgen.
Die Erweiterungen sollen nach dem Plug-and-Play-Prinzip funktionieren und ihre eigene Stromzufuhr mitbringen. Viele Dritthersteller sollen ebenfalls Module auf den Markt bringen.
Der Visor Solo soll wie der Visor zwei MByte Arbeitsspeicher an Bord haben, der Visor verfügt über eine USB-Schnittstelle. Das Modell Deluxe besitzt acht MByte Arbeitsspeicher.
Palm nahm an der Internet World erst gar nicht teil.
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