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Embedded-Krieg: Neues Windows NT gegen Linux

Am Montag hat Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) Windows NT Embedded 4.0 zum Verkauf freigegeben. Doch auch im Embedded-Markt trifft die Firma von Bill Gates – wie auch im Server-Markt – auf einen neuen Konkurrenten: Linux.

Das Embedded NT besteht im wesentlichen aus NT 4.0 plus dem Service Pack 5 sowie speziellen Embedded-Funktionen wie etwa blitzschnelles Booten. Hauptkunden für das Industrie-Betriebssystem sind große Telekommunikationsausrüster wie Lucent Technologies, NEC oder auch Nortel.

Ebenfalls am Montag konterte jedoch Lineo, ehemals bekannt als Caldera Thin Clients, mit der Ankündigung, man habe die Motorola Computer Group (MCG) als Kunde für das eigene Embedded-Linux namens Embedix gewonnen. MCG teilte auch umgehend den Einsatz von Embedix in seinen „ems“- und „SLX“-Netzwerkkomponenten-Baureihen mit.

Bislang tummelten sich im Embedded-Markt vor allem Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) und Novell. Sie statteten bislang beinahe exklusiv Router, Switches, Mobiltelefone und Set-top-Boxen mit kleinformatigen, aber zuverlässigen Systemen, wie sie von Unternehmen wie Acorn, QNX oder Wind River Systems entwickelt wurden, aus.

Grundlagen und alles Wissenswerte zum Ein- und Umstieg vermittelt das große ZDNet-Special zum Thema Linux, das ständig aktualisiert wird.

Experten beantworten darin technische Fragen jeder Art und helfen mit Ratschlägen zu Installation und Betrieb weiter. Sowohl Einsteiger als auch versierte Linux-Nutzer haben im ZDNet-Linux-Diskussionsforum Gelegenheit zum Informationsaustausch mit Gleichgesinnten.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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