Obwohl sich die Verbreitung von PCs in den US-Haushalten in den vergangenen
vier Jahren gut verdoppelt hat, stagniert die Zahl der Leute, die den Rechner
auch nutzen. Das ergab eine „Pathfinder“-Studie des Marktforschungsunternehmens
Arbitron Newmedia.
Die Zahlen können für den deutschen Markt sehr aufschlußreich sein, da die
Entwicklung in den USA bekanntlich mit rund zweijähriger Verzögerung auch
hierzulande stattfindet.
Laut Arbitron stieg die Zahl der Haushalte mit einem PC in den USA von 29
Prozent im Jahre 1995 auf jetzt 54 Prozent. Doch die Zahl derjenigen, die den
Rechner auch wirklich nutzen, fiel von 90 Prozent 1995 auf nunmehr 53 Prozent.
„Diesen Trend können wir nun seit gut drei Jahren verfolgen“, kommentierte
Arbitron-Newmedia-Mitarbeiter Roberta McConochie.
„Die Leute verbringen viel Arbeitszeit mit computerisierten Geräten. Wenn diese
technikgewohnten Leute nach Hause kommen, wollen sie sich entspannen und ihre
Familien sehen, statt vor einem Heim-PC zu sitzen“, sagte McConochie weiter.
Als Fazit hält er fest, daß die Hersteller mehr auf die Bedürfnisse ihrer
Kunden eingehen sollten, da es ganz klar sei, daß „der Besitz eines PCs nicht
gleich Benutzung eines PCs“ bedeute.
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