28. Januar 2003
Wer aktuell eine Grafikkarte erwerben möchte, sollte zu einem der vielen Modelle von ATI greifen. Warum, zeigt jede Benchmark-Grafik. Die ATI-Karten liegen klar vor den teils sogar teureren Modellen mit Nvidia-Chipsätzen. Die Tests wurden in diesem Fall bei maximaler Bildqualität durchgeführt, nämlich mit Full-screen Anti-Aliasing und anisotropischem Filtering durchgeführt. Auch ohne diese Qualitätsverbesserungen liegen die ATI-Karten auf den vorderen Plätzen, wenn auch mit geringerem Vorsprung, wie die ausführlichen Benchmark-Tests von ZDNet TechExpert belegen.
An diesem Käfteverhältnis werden zumindest auf absehbare Zeit auch die FX-Karten von Nvidia nichts ändern, die (wenn sie nicht erneut verschoben werden) jetzt Ende Februar lieferbar sein sollen und über 500 Euro kosten werden – mindestens 100 Euro mehr als Karten mit ATI-Spitzenmodell.
Welche Radeon-Karte für welchen Käufer am besten passt, ist schon eine schwierigere Frage. ATI bietet in so gut wie jedem Preissegment eine Karte an. Der auf dem Karton genannten „Hersteller“ dagegen stellt lediglich das Bundle zusammen. Die Boards sind hingegen baugleich. Als Käufer muss man sich also nach der Ausstattung richten: Einsteiger sind für ein paar beigepackte 3D-Spiele, extra Kabel und eine DVD-Player-Software wahrscheinlich dankbar. Wer andererseits alle benötigte Software besitzt und Treiber regelmäßig aus dem Internet abruft, wird nicht mehr als die Karte selbst benötigen und lieber ein paar Euro sparen.
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