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Mediax MP3 Memory Bee

Das Gerät ist mit 64 oder 128 MByte lieferbar. Für den Test stellte Mediax die 128 MByte-Version zur Verfügung. Der Speicher kann nicht nur für MP3, sondern für beliebige Dateiformate genutzt werden – wer möchte, kann also beliebige Daten darauf herumtragen. Bei der üblichen „CD-Qualität“-Bitrate ist die maximale Spieldauer also 128 Minuten. Ist das Ende erreicht, beginnt der Player wieder mit dem ersten Track.

Als Ein- und Ausschalter dient schlicht der Kopfhöreranschluss, ein Mini-Klinkenstecker, der leider kleiner als die bei PCs und Audio-Geräten übliche Kopfhörer-Buchse ist. Ein einziger Drehregler ermöglicht die Funktionen Pause, lauter, leiser, nächstes Lied, ein Lied zurück. Diese Ein-Finger-Bedienung ist extrem komfortabel. Als Anzeige dient eine rot-grüne Leuchtdiode.

Das Gerät ist klein genug, um es mit einer Hand komplett zu umschließen. Die Abdeckung des USB-Steckers allerdings sitzt nicht perfekt. An der Rückseite sitzt eine Klammer, etwa für den Hosenbund oder Gürtel; an der Oberseite gibt es eine kleine Öse für eine leider nicht beiliegende Schnur.

Die vom Hersteller bekundete Laufzeit von etwa sechs Stunden bestätigte ein Test. Bei maximaler Lautstärke und Dauerbetrieb hält das Gerät sogar 6:44 Stunden durch. Die Ladezeit liegt Mediax zufolge unter zwei Stunden. Das Gerät lädt sich schlicht über den USB auf; ein Ladegerät oder Netzteil ist nicht nötig. Für schlecht zugängliche USBs liegt ein etwa 10 cm langes, starres Kabel bei. Die Software-Ausstattung besteht aus dem Ripper und Player WinRip von Intervideo, der Audio-CDs umstandslos in MP3 konvertiert, einem Informationssystem und Tageskalender sowie den Treiber, der nur unter Windows 95/98 benötigt wird.

Wenngleich die Qualität des MP3-Players durchaus gut ist, kann er doch nur bedingt zum Kauf empfohlen werden. Baugleiche Geräte anderer Hersteller (Xelo, Magicstar) sind im Internet bereits ab 100 Euro erhältlich; die Mediax MP3 Memory Bee kostet hingegen 129 Euro. Die beiliegende Software kann diesen Unterschied allein nicht kompensieren.

ZDNet.de Redaktion

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