Dank seines günstigen Preises, der hohen Druckgeschwindigkeit und einfacher Bedienung eignet sich der S520 ideal für Anwender, die nicht nur Texte, sondern auch öfters Farbfotos ausdrucken wollen. Auf lange Sicht lohnen sich die Aufpreis zu den noch günstigeren Modellen schon allein wegen der eingesparten Tintenkosten.

Der S520 von Canon kostet rund 199 Euro und ist ein typischer Mittelklasse-Vertreter unter de Tintenstrahlern. Zu den Hauptmerkmalen zählen die getrennten Farbpatronen, die bei Canon auch als Single Ink bezeichnet werden.

Im Lieferumfang ist ein Poster zur Inbetriebnahme und eine Installationsanleitung enthalten. Das ausführliches Handbuch in elektronischer Form findet sich auf der beiliegenden CD. Der Drucker kann mit Windows 95, 98, Me, 2000, NT 4.0 und XP sowie mit Mac OS 8.6 bis 9.x betrieben werden (Treiber für Mac OS X können auf der Website von Canon heruntergeladen werden). Der Anschluß des S520 erfolgt wahlweise über ein Parallelkabel oder den USB-Port, allerdings werden diese Kabel wie bei den meisten Tintenstrahldruckern nicht mitgeliefert. Das mitgelieferte Softwarepaket besteht aus PhotoRecord (PC) zum Erstellen von Fotoalben, PhotoStitch (PC/Mac) für das Zusammenfügen von Fotos, sowie ZoomBrowser (PC) und ImageBrowser (Mac) für das elementare Bearbeiten von Fotos.

Der S520 bietet ein Standard-Papiermanagement. Der von oben zu füllende Papierschacht kann 100 Blatt Normalpapier und unterschiedliche Mengen von Umschlägen, Fotopapier, Bannerpapier, Folien und T-Shirt-Transfers aufnehmen.
Die Papierausgabe erfolgt über eine unten an der Vorderseite befindliche Ablage, die allerdings nicht sehr stabil ist.

Der Druckertreiber des S520 ist recht intuitiv aufgebaut und einfach zu bedienen. Mit dem Canon ist der Druck von Broschüren, beidseitig bedruckten Dokumenten, Postern, der randlose Ausdruck oder die Ausgabe von bis zu 16 Seiten auf einem Blatt möglich. Zu den praktischen Extras zählt der Photo Optimizer, der beim Vergrößern von digitalen Bildern mit geringer Auflösung unsaubere Ränder ausgleicht, und Vivid Photo zur Verstärkung von Blau- und Grüntönen in Landschaftsaufnahmen. Für Anfänger ist ein Druckassistent vorhanden, der die geeigneten Druckmedien auswählt und die Einstellungen für die Druckqualität automatisch vornimmt.

Fotodruck

Der Canon S520 schnitt in den Tests hervorragend ab. Texte wurden mit der unglaublichen Geschwindigkeit von 6,9 Seiten pro Minute ausgedruckt, also erheblich schneller als mit dem Epson Stylus C80 oder dem Lexmark Z65. Für den Druck eines ganzseitigen Farbfotos wurden nur 1,7 Minuten benötigt, weniger als ein Drittel der entsprechenden Druckdauer des Stylus C80.

In den meisten Fällen konnte die Qualität des S520 mit seiner Geschwindigkeit mithalten. Größter Schwachpunkt ist der Textdruck auf Normalpapier, bei dem die Schriftzeichen verschwommen waren. Auf beschichtetem Papier gelang der Textdruck schon besser, allerdings wies die schwarze Farbe einen deutlichen Rotstich auf, so dass die Zeichen lilafarben wirkten. Grafiken präsentieren sich sowohl auf normalem wie auch auf beschichtetem Papier mit einer sehr guten Qualität mit sanften Farbtönen. die grünen, lilafarbenen und blauen Bereiche fielen allerdings etwas dunkel aus. Das auf Canon Photo Paper Pro gedruckte Testfoto wies präzise Hauttöne auf, es mangelte jedoch an Detailtreue und Schärfe. Trotzdem sind die Ergebnisse im Vergleich zu älteren Tintenstrahlern der mittleren Preisklasse beeindruckend gut.

Der Gesamteindruck des S520 verbessert sich, wenn man die niedrigen Druckkosten pro Seite mit in Betracht zieht: Mit nur 2,6 Cent pro Textseite und 18 Cent pro Farbseite zählt der S520 zu den preisgünstigsten Tintenstrahldruckern auf dem Markt.

ZDNet.de Redaktion

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