Der Bericht von Check Point Research zeigt einen Anstieg der öffentlich erpressten Opfer von Ransomware-Angriffen um 90 Prozent. Derartige Ransomware-Angriffe machen mittlerweile 10 Prozent der von Check Points Sensoren erkannten Malware aus. Das Incident Response Team stellte außerdem fest, dass fast die Hälfte der beobachteten Fälle Ransomware beinhaltete – und kommt zum Schluss: Die Zahl der öffentlich geschmähten Opfer stieg auf etwa 5.000 an und verdoppelte sich damit gegenüber dem Vorjahr.
4 Prozent aller weltweit öffentlich erpressten Ransomware-Organisationen sind zudem in Deutschland angesiedelt. Deutschland steht damit auf Platz vier hinter Kanada und Großbritannien, aber weit abgeschlagen hinter den USA, die an erster Stelle mit 45 Prozent rangieren.
Angreifer haben ihre Strategien verfeinert, nutzen Zero-Day-Schwachstellen und verbessern Ransomware-as-a-Service (RaaS) mit neuen Erpressungstaktiken. Lukrative Ziele geraten zunehmend ins Fadenkreuz, was den Bedarf an robusten Verteidigungsmechanismen verdeutlicht.
Der Bericht stellt einen wachsenden Trend bei Angriffen auf „Edge-Geräte“ fest und unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Sicherheitsmaßnahmen, die alle Netzwerkelemente einbeziehen.
Der staatlich unterstützte Hacktivismus ist eskaliert, wobei eine bemerkenswerte Zunahme von Cyberaktivitäten im Zusammenhang mit geopolitischen Konflikten zu verzeichnen ist. Der Einsatz von zerstörerischen Wipern zur Erzielung einer maximalen Wirkung unterstreicht die sich entwickelnde Natur der Cyber-Kriegsführung.
Der Cyber Security Report 2024 bietet Einblicke in Angriffstrends und liefert Anleitungen zur Stärkung der Cyber-Resilienz. Die Ergebnisse basieren auf den Daten der Check Point ThreatCloud AI Cyber-Threat Map, die die wichtigsten Taktiken von Cyberkriminellen bei der Durchführung ihrer Angriffe untersucht.
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