Microsoft hat die neueste Version seines Automatisierungstools PowerShell veröffentlicht. PowerShell 7, der Nachfolger von PowerShell Core 6.X, ist für Windows 7, 8.1 und 10, Windows Server (2008R2, 2012, 2016 und 2019), macOS und eine Reihe von Linux-Varianten erhältlich.
Letztes Jahr kündigte Microsoft an, dass es seine nächste Version von PowerShell Core „PowerShell 7“ (statt PowerShell Core 6.3) nennen werde. Microsoft kündigte auch Pläne zur Aktualisierung von Windows PowerShell 5.1 an, der letzten Version der reinen Windows-Version von PowerShell, die 2016 veröffentlicht wurde.
Wie bei .NET – die Konvergenz der verschiedenen Versionen mit dem Wechsel zu .NET 5 – geht Microsoft mit PowerShell 7 auf eine übergeordnete PowerShell-Version zu. Windows PowerShell wurde auf .NET Framework und PowerShell Core auf .NET Core aufgebaut. PowerShell 7 basiert auf .NET Core 3.1, wodurch eine Reihe von .NET Framework-Schnittstellen, insbesondere unter Windows, wieder zur Verfügung stehen.
Langfristig plant Microsoft, eine größere Kompatibilität zwischen PowerShell 7 und Windows PowerShell bereitzustellen. PowerShell 7/PowerShell Core ist unter einer Open-Source-Lizenz (MIT) erhältlich. Laut offiziellen Stellen wird jedes PowerShell-Modul, das derzeit von PowerShell 6.x unterstützt wird, automatisch in PowerShell 7 unterstützt.
PowerShell 7 ist eine Long Term Servicing (LTS)-Version, die ab dem 3. Dezember 2019, dem Veröffentlichungsdatum von .NET Core 3.1, für etwa drei Jahre unterstützt wird. Das Unternehmen geht laut eigenen Aussagen zu einer jährlichen Freigabe über, um sich an .NET anzupasse. Microsoft arbeitet bereits an PowerShell 7.1 und eine erste Vorschau soll bald verfügbar sein.
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