Microsoft hat einen neuen Management-Dienst für Windows 10 vorgestellt. Mit Microsoft Managed Desktop können Unternehmen gegen Zahlung einer monatlichen Gebühr die Verwaltung ihrer PCs an den Softwarekonzern auslagern. Die Kosten sind von der Anzahl der Nutzer, der Größe des Unternehmens und der Art der zu verwaltenden Geräte abhängig.
Microsoft übernimmt anschließend aber nicht nur die Installation von Feature-Updates und monatlichen Sicherheits-Patches, sondern die gesamte Verwaltung. So sollen Nutzer ihre neuen PCs nur einschalten müssen. Nach Eingabe der Anmeldedaten sollen dann automatisch die benötigten Verwaltungsrichtlinien und Unternehmens-Apps installiert werden. Eigene IT-Mitarbeiter muss ein Unternehmen, das MMD einsetzt, laut Microsoft für die Einrichtung neuer PCs nicht bereithalten.
Zum Angebot gehören außerdem ein Security Monitoring und ein 24-Stunden-Desktop-Support. Für defekte Geräte gilt ein Austausch am nächsten Tag. Zudem verpflichtet sich Microsoft, die bereitgestellte Hardware nach drei Jahren zu erneuern.
Laut Bill Karagounis, General Manager und bei Microsoft für MMD verantwortlich, wird Microsoft den Management-Dienst anfänglich nur direkt vertreiben. Es sei jedoch geplant, den Vertrieb auch über Reseller und Partner zu ermöglichen. Zudem ist Microsoft Managed Desktop derzeit nur in den USA und Großbritannien erhältlich. Anfang 2019 sollen auch Australien, Kanada und Neuseeland bedient werden. Die Ausweitung des Vertriebs auf weitere Regionen ist für das zweite Halbjahr 2019 geplant. Interessierte Kunden sollen nach Angaben des Unternehmens die für sie zuständigen regionalen Ansprechpartner kontaktieren.
Microsoft Managed Desktop soll jedoch kein vorhandenes Angebot ersetzen. So wird das Unternehmen unter anderem Microsoft 365 weiterhin als eigenständigen Abo-Dienst anbieten. Das gilt auch für Windows AutoPilot, Microsofts Dienst für die Einrichtung von PCs in Unternehme gelten.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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