Kingston stellt energieeffiziente SSDs für Unternehmen vor

Kingston hat sein Solid-State-Drive-Portfolio um die Serie SSDNow KC300 erweitert, die in erster Linie für den Einsatz in Unternehmen konzipiert ist. Sie löst die Reihe KC100 ab. Der Hersteller bewirbt die Neuvorstellung als eine der energiesparendsten SSDs am Markt.

Die KC300-SSDs bieten bis zu 480 GByte Speicherplatz (Bild: Kingston).

Die 2,5-Zoll-Laufwerke verfügen über eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle und unterstützen die von Festplatten bekannten SMART-Funktionen (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology), die eine permanente Überwachung und somit das frühzeitige Erkennen drohender Ausfälle erlauben. Die KC300-Modelle nutzen den SandForce-Controller SF-2281 der zweiten Generation, der Native Command Queuing, RAID und den TRIM-Befehl von Windows 7 beherrscht.

Die sequenziellen Transferraten gibt der Hersteller im SATA-3.0-Betrieb mit bis zu 525 MByte/s beim Lesen und maximal 500 MByte/s beim Schreiben an. Die Performance beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken ist mit bis zu 84.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) im Lesebetrieb (Random Read) und maximal 64.000 IOPS im Schreibmodus (Random Write) spezifiziert. Diese Angaben gelten für die Modelle mit 60, 120 und 180 GByte Kapazität. Bei den beiden größten Versionen mit 240 und 480 GByte fallen die IOPS-Werte etwas geringer aus.

Die verwendete Wear-Leveling-Technik soll in Kombination mit den Sandforce-Technologien DuraWrite und Raise (Redundant Array of Independent Silicon Elements) für hohe Datenintegrität und lange Lebensdauer sorgen. Letztere beträgt je nach Ausführung zwischen 47 und 375 TByte TBW (Total Bytes Written). Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) liegt laut Datenblatt (PDF) bei eine Million Stunden, die Schwingungsfestigkeit im Betrieb bei 2,17 G.

Ein optimiertes Power-Management soll im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten die Akkulaufzeit von Notebooks deutlich verlängern. Die SSDs verbrauchen maximal 2,9 Watt beim Schreiben, 1,4 Watt beim Lesen und 0,6 Watt im Leerlauf. Mit einer Bauhöhe von 7 Millimetern finden die zwischen 86 und 92 Gramm schweren Datenspeicher auch in extrem dünnen Notebooks Platz. Für Geräte mit 9,5-Millimeter-Einbauschacht liefert Kingston einen passenden Adapter mit.

Die KC300-SSDs sind ab sofort im Internet zu Preisen zwischen 65 und 350 Euro erhältlich. Alternativ gibt es die Laufwerke gegen rund 15 Euro Aufpreis auch als Upgrade-Kit mit 3,5-Zoll-Einbaurahmen, Befestigungsmaterial, Kabeln und Kopiersoftware. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre, inklusive kostenlosem technischen Support.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

11 Stunden ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

13 Stunden ago

Business GPT: Generative KI für den Unternehmenseinsatz

Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.

17 Stunden ago

Alphabet übertrifft die Erwartungen im ersten Quartal

Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…

4 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im dritten Fiskalquartal

Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…

4 Tagen ago

Digitalisierung! Aber wie?

Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…

4 Tagen ago