Sony hat nach seinem US-Hauptquartier auch die Forschungszentrale in Tokio verkauft und auf fünf Jahre zurückgemietet. In dem 25-stöckigen Gebäude arbeiten rund 5000 Personen.
Für das Gebäude mit dem Namen Sony City Osaki zahlten Nippon Building Fund und ein japanischer Investor 111,1 Milliarden Yen oder umgerechnet 1,2 Milliarden Dollar. Damit brachte es knapp mehr Bargeld in die Kassen als der Verkauf der Sony-Zentrale in der New Yorker Madison Avenue, die für 1,1 Milliarden Dollar den Besitzer wechselte.
Sony versucht schon länger, durch den Verkauf von Vermögenswerten und die Streichung von 10.000 Stellen den Negativtrend der letzten Jahre zu stoppen. Aufgrund sinkender Nachfrage nach Fernsehern, hohem Konkurrenzdruck – vor allem durch Samsung – und den starken Yen hat der japanische Elektronikkonzern in den vergangenen vier Fiskaljahren Verluste eingefahren. Für das zum 31. März endende Geschäftsjahr erwartet er einen Gewinn von 20 Milliarden Yen (166 Millionen Euro), nach einem Rekordverlust von 457 Milliarden Yen (3,8 Milliarden Euro) im Vorjahr.
Auch Nokia hat Anfang Dezember seinen Hauptsitz im finnischen Espoo an eine Investorengruppe verkauft. Der ebenfalls angeschlagene Handyhersteller kassierte für das 48.000 Quadratmeter große Gelände mit drei Gebäuden aber „nur“ 170 Millionen Euro.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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