Western Digital (WD) hat vorübergehend die Fertigung von Festplatten in Thailand eingestellt. Grund dafür ist die Hochwasserkatastrophe vor Ort, die auch die Produktionsstätte des Unternehmens im Raum Bangkok betrifft.
Nach Unternehmensangaben handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, um die Beschäftigten und auch die Fabriken sowie die Produktionsanlagen vor dem Wasser zu schützen. Die rund 37.000 Mitarbeiter in Thailand seien aber in Sicherheit, so WD.
Die Überschwemmungen hätten auch Auswirkungen auf Lieferanten in der Region und die gesamte Infrastruktur. Man arbeite mit den Zulieferern zusammen, um deren Ausstoß sowie die Verfügbarkeit von Bauteilen zu gewährleisten und die Nachfrage von Kunden zu erfüllen.
Im zweiten Quartal hat Western Digital laut einer Pressemitteilung rund 54 Millionen Festplatten gefertigt. 60 Prozent oder 32,4 Millionen Stück kamen aus Thailand. Die restlichen 40 Prozent wurden in Malaysia hergestellt. Zudem kaufe WD den größten Teil der Bauteile bei lokalen Anbietern.
Western Digital erwartet, dass das Hochwasser die Fertigung in Thailand auch im weiteren Verlauf des Quartals beeinträchtigen wird. Die Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb in dem Land ließen sich noch nicht vollständig absehen. Weitere Details will das Unternehmen am 19. Oktober bekannt geben, wenn es auch seine Bilanz für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2012 vorlegt.
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