HTC meldet Rekordumsatz im Juni

HTC hat im Juni 45,05 Milliarden Taiwan-Dollar (1,08 Milliarden Euro) umgesetzt. Wie China Economic News Service berichtet, ist es das dritte Mal in Folge, dass der taiwanische Smartphone-Hersteller Rekordeinnahmen meldet.

Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich der Umsatz um 10,9 Prozent. Gegenüber Juni 2010 beträgt das Plus 87,77 Prozent.

Der Quartalsumsatz wuchs gegenüber dem ersten Vierteljahr 2011 um 19,43 Prozent auf 124,3 Milliarden Taiwan-Dollar (2,98 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr 2011 summieren sich die Einnahmen auf 228,5 Milliarden Taiwan-Dollar, 131,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Damit übertrifft das Unternehmen seine eigene Prognose von 120 Milliarden Taiwan-Dollar für das zweite Quartal. HTC-CFO Winston Yung betonte dem Bericht zufolge, sein Unternehmen habe stets die Erwartungen übertroffen. Zudem sei HTCs Lieferkette sehr beständig.

Auf einer Anlegerkonferenz kündigte HTC kürzlich an, es werde zwischen April und Juni zwischen 11 und 11,5 Millionen Smartphones ausliefern und eine Bruttomarge von 28,5 bis 29,5 Prozent erreichen, wie es in dem Bericht weiter heißt. Branchenbeobachter schätzen, dass die tatsächlichen Smartphone-Verkaufszahlen im zweiten Quartal mit 11,6 Millionen Geräten knapp über der unternehmenseigenen Voraussage liegen. Ihrer Ansicht nach wird HTC im Geschäftsjahr 2011 insgesamt 50 Millionen Geräte absetzen. Das wären doppelt so viele Handys wie im Vorjahr. Die Prognose für das erste Halbjahr liegt bei 21 Millionen Smartphones, wobei die Absatzzahlen im zweiten Halbjahr saisonbedingt ansteigen sollen.

Im ersten Quartal 2011 hatte HTC bei einem Gewinn von 14,83 Milliarden Taiwan Dollar (355 Millionen Dollar) 104,16 Milliarden Taiwan-Dollar (2,49 Milliarden Euro) eingenommen. In diesem Zeitraum lieferte das Unternehmen 9,7 Millionen Geräte aus – 192 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs und 6 Prozent mehr als im Dezemberquartal.

ZDNet.de Redaktion

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