Google hat den in Bochum ansässigen Sicherheitsanbieter Zynamics übernommen. Geschäftsführer des 2004 gegründeten Unternehmens ist Thomas Dullien, der in der Hacker-Community als „Halvar Flake“ bekannt ist und unter diesem Namen auch twittert.
„Es freut uns, bekannt geben zu können, dass wir von Google gekauft wurden“, heißt es im Zynamics-Blog. Ein Google-Sprecher sagte auf Nachfrage von ZDNet: „Wir sind froh, das Zynamics-Team an Bord zu haben, und hoffen, dass uns ihre Tools und Fähigkeiten bei der Bekämpfung von Malware helfen werden, Google-Nutzer besser zu schützen.“ Über die Details der Transaktion vereinbarten die beiden Firmen Stillschweigen.
Zynamics verkauft Software, mit der Unternehmen Sicherheitslücken erkennen und verhindern sowie Schadprogramme analysieren können. Dazu gehören BinDiff, das Funktionen von ausführbaren Dateien grafisch darstellt und vergleicht, das Reverse-Engineering-Tool BinNavi und VxClass, eine Anwendung zur automatischen Klassifizierung von Malware sowie Trojanern. Ein weiteres Produkt von Zynamics ist PDF Dissector, das PDF-Malware analysiert.
Dullien hält häufig Vorträge auf Sicherheitskonferenzen in den USA. 2007 wurde ihm jedoch die Einreise wegen Visaverstößen verweigert, nachdem US-Zollbeamte für seine Forschungen benötigte Gegenstände in seinem Gepäck gefunden hatten. 2010 hatte der Zynamics-Mitarbeiter Vincenzo Iozzo, zusammen mit Ralf Philipp Weinmann von der Universität Luxemburg, auf dem Hacker-Wettbewerb Pwn2Own ein iPhone gehackt.
Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…
Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…
Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.
Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…
Weitere 40 Prozent der Deutschen erledigen ihre Geldgeschäfte überwiegend online und gehen nur noch selten…
Zwei Schwachstellen in Chrome gehören nun der Vergangenheit an. Von ihnen geht ein hohes Risiko…