Einer Sicherheitsmeldung von Secunia zufolge stecken in Real Player mehrere „höchst kritische“ Fehler. Das bedeutet, dass Millionen Computer anfällig für Code-Ausführung aus der Ferne sind.
Die Sicherheitsforscher zählen insgesamt sieben unterschiedliche Schwachstellen in Real Player SP 1.1.4 für Windows und in RealPlayer Enterprise 2.1.2 auf. Nutzern von Real Player rät Secunia dringend, die jüngsten Updates zu installieren: Real Player 1.1.5 und RealPlayer Enterprise 2.1.3 sind nicht mehr anfällig. Der Hersteller war bereits im Februar von Secunia benachrichtigt worden.
Die Video-Abspielsoftware von Real Networks hatte bei einer im Juli veröffentlichten Studie der meistgenutzten Software-Anfälligkeiten die Plätze 9 und 13 belegt. Die Software ist immer wieder von schweren Lücken betroffen, so im Januar, als ein Patch für einen in fast allen Versionen auftretenden Fehler veröffentlicht wurde. Allerdings ist der Umgang von Anwendern mit Video-Downloads oft besonders sorglos.
Das Kürzel im Namen „Real Player SP“ steht für „Social“ und „Portable“. Die in der Basisversion kostenlose Software ist in der Lage, Webvideos herunterzuladen und Filme für den Einsatz auf Smartphones zu konvertieren.
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
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