Siemens hat im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2008/2009 (bis 30. September) einen Verlust von 1,06 Milliarden Euro verzeichnet. Nach Unternehmensangaben sind dafür in erster Linie Abschreibungen auf das Joint Venture Nokia Siemens Networks in Höhe von 1,63 Milliarden Euro verantwortlich. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen einen Verlust von 2,42 Milliarden Euro ausgewiesen.
Der Umsatz von Siemens sank zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahr um knapp neun Prozent von 21,65 Milliarden Euro auf 19,71 Milliarden Euro. In Deutschland brachen die Einnahmen um mehr als 13 Prozent von 3,46 Milliarden Euro auf 2,93 Milliarden Euro ein. In seinen drei Kernsektoren Energie, Industrie und Medizintechnik übertraf Siemens mit einem Betriebsergebnis von 7,5 Milliarden Euro sein Ziel von 6,6 Milliarden Euro deutlich.
Im gesamten Geschäftsjahr 2008/2009 blieb der Umsatz mit 76,7 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Der Gewinn belief sich auf 2,45 Milliarden Euro. Das ist weniger als die Hälfte des Vorjahres. Damals hatte das Siemens aufgrund eines Sondererlöses in Höhe von 5,5 Milliarden Euro aus dem Verkauf des Autozulieferers VDO an Continental einen Erlös von 5,9 Milliarden Euro erwirtschaftet.
„In schwierigstem Umfeld hat Siemens im Vergleich zu den wichtigsten Wettbewerbern 2009 sehr gut abgeschnitten“, sagte Konzernchef Peter Löscher. „Um die Geschäfte nachhaltig zu sichern, die von der Krise besonders betroffen sind, führen wir notwendige Maßnahmen konsequent fort. Insgesamt bleibt das Marktumfeld 2010 herausfordernd.“
Anfang November hatte Birgit Steinborn, stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Siemens, erklärt, sie befürchte für das kommende Jahr den Abbau von bis zu 10.000 Arbeitsplätzen bei Siemens. Nokia Siemens Networks will bis 2011 500 Millionen Euro einsparen und zu diesem Zweck zwischen 4500 und 5760 Mitarbeiter entlassen.
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