Mithilfe von Computermodellen haben italienische Wissenschaftler ein antikes Musikinstrument zum ersten Mal seit Jahrhunderten wieder erklingen lassen. Im Rahmen des Projekts „Ancient Instruments Sound/Timbre Reconstruction Application“ (Astra) wurden die Töne des Epigonions, eines harfenähnlichen Instruments aus dem antiken Griechenland, rekonstruiert. Um die dafür notwendigen komplexen Berechnungen durchzuführen, haben die Forscher internationale Grid-Computing-Netzwerke genutzt.
„Früher gab es einfach nicht genug Rechenleistung, um antike Musik zu reproduzieren. Erst Forschungsnetzwerke mit hoher Kapazität geben uns die Möglichkeit, dies Realität werden zu lassen“, sagt Guiseppe La Rocca, Mitarbeiter am italienischen National Institute of Nuclear Physics und verantwortlich für die Grid-Vernetzung von Astra.
Archäologische Funde, historische Abbildungen sowie literarische Quellen zum Epigonion waren die Ausgangsbasis der Forscher. Auf dieser Grundlage wurde das Instrument physikalisch modelliert und sein mechanisches Verhalten simuliert. Dadurch war es möglich, seinen Klang digital zu rekonstruieren. Die Wissenschaftler haben insgesamt vier der Instrumente virtuell nachgebaut und unter anderem ein mittelalterliches Musikstück damit wiedergegeben. Auf der Website des Projekt finden sich Audio-Samples des Epigonions zum Download.
Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…
Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…
Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…
Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.
Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…
Weitere 40 Prozent der Deutschen erledigen ihre Geldgeschäfte überwiegend online und gehen nur noch selten…