Rund 2,2 Millionen Deutsche nehmen an Wetten oder Glücksspielen im Internet teil. Das hat der Hightech-Verband Bitkom heute in Berlin mitgeteilt. Grundlage ist eine Erhebung von Forsa im Auftrag des Bitkom.
„Online-Wetten werden immer beliebter“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. Dabei gehe es meist um kleine Geldbeträge. Allein eine halbe Million Deutsche wetten der Studie zufolge bisher im Internet auf Sportereignisse wie Fußballspiele: 96 Prozent der Teilnehmer von Online-Sportwetten setzen auf Bundesliga-Begegnungen. Jeder sechste gab an, bei Fußball-Großereignissen mitzuwetten.
„Gerade zur Fußball-EM 2008 setzen viele Fans im Netz auf ihre Lieblingsmannschaften“, sagte Berg. Rund 700.000 Deutsche wollten online auf den Ausgang der EM-Spiele wetten. Aber nicht nur Fußball ist laut Bitkom ein Anlass für Glücksspiele im Netz. Weitere Themen aus dem Sport sind unter anderem Pferderennen, Tennisturniere und die Formel 1. Auch außerhalb des Sports gibt es zahlreiche Angebote: So spielen mehr als 700.000 Deutsche Lotto und rund 430.000 Bundesbürger Poker im Internet.
„Privaten Anbietern in diesem wachsenden Markt legt der Staat zu Unrecht Steine in den Weg“, kritisiert Berg. Der seit diesem Jahr geltende neue Glücksspiel-Staatsvertrag untersagt es deutschen Unternehmen, Lotto und Sportwetten im Internet anzubieten. „Die Bundesländer zementieren damit ihr althergebrachtes Lotto-Monopol. Das verstößt klar gegen EU-Recht – ein unhaltbarer Zustand für privatwirtschaftliche Anbieter.“
Wegen des umstrittenen Verbots von Online-Wetten betreibt die Europäische Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland. Für die Kunden hat das Verbot keine rechtliche Bedeutung, da es nur für Anbieter gilt.
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