Viele US-Großunternehmen mit mehr als 20.000 Mitarbeitern überwachen und analysieren in erheblichem Umfang die ausgehenden E-Mail-Nachrichten ihrer Angestellten. Das ist das Ergebnis einer von Forrester Research im Auftrag von Proofpoint durchgeführten Studie.
Einem Bericht auf dem Sicherheitsportal Help Net Security zufolge bezahlen rund 41 Prozent der Befragten einzelne Mitarbeiter für Überwachungstätigkeiten, 22 Prozent stellen sogar Personal nur zu diesem Zweck ein. Die Firmen befürchten, dass Mitarbeiter per E-Mail unerlaubt sensible Informationen weitergeben.
Laut der Studie stellten im vergangenen Jahr 44 Prozent der befragten Unternehmen bei ihren Kontrollen fest, dass E-Mails vertrauliche Daten enthielten. 26 Prozent sahen sich sogar veranlasst, aus diesem Grund Mitarbeiter zu entlassen.
Die Studie ermittelte darüber hinaus Blogs, soziale Netzwerke und Websites wie Youtube als weitere Sicherheitsrisiken: 11 Prozent der US-Unternehmen beobachteten Verstöße gegen Datenschutzrichtlinien im Zusammenhang mit der Nutzung von Blogs. Fehlverhalten von Mitarbeitern in sozialen Netzwerken führten bei 13 Prozent der Firmen zur Einleitung disziplinarischer Maßnahmen. 14 Prozent untersuchten Fälle, in denen wichtige Finanzdaten im Internet veröffentlicht wurden.
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