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Dicom konsolidiert Geschäft unter der Marke Kofax

Die Dicom-Aktionäre haben auf einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen, dass künftig alle Tochtergesellschaften des Unternehmens unter dem einheitlichen Namen Kofax agieren sollen. Die Aktien des Unternehmens werden an der Londoner Börse mit dem neuen Tickersymbol „KFX“ gehandelt. „Mit der Entscheidung, unseren Markenauftritt unter dem Namen Kofax plc zu vereinheitlichen, beenden wir die durch Wachstum und Zukäufe entstandene Unübersichtlichkeit der verschiedenen Markennamen“, sagt CEO Reynolds C. Bish.

Kofax ist auf Lösungen spezialisiert, mit deren Hilfe sich dokumentenbasierte Geschäftsprozesse präzise, schnell und kosteneffizient automatisieren lassen. Um ein solch umfassendes Angebot in einem sich rasch wandelnden Markt zusammenstellen zu können, erweiterte das Unternehmen sein Programm auch durch Übernahmen. Dazu gehörte etwa der Kauf der US-Firma Kofax 1999, des auf Großkunden spezialisierten Storage-Dienstleisters ASM 2001 oder des Unified-Messaging-Anbieters Topcall im Sommer 2004.

Bereits im April 2007 hatte Kofax seine Angebote unter dem Namen Intelligent Capture & Exchange in einem integrierten Lösungskonzept zusammengeführt. Die Umfirmierung soll nun nochmal neuen Schwung verleihen. „Wir denken, dass das Rebranding sehr sinnvoll ist: Mit dem Namen Kofax verfügt das Unternehmen über einen hohen Markenwert“, sagt IDC-Analystin Melissa Webster. Sie glaubt, dass bereits die Einführung von Kofax Intelligent Capture & Exchange die Position des Anbieters im Bereich Erfassungs- und Image-Management als Teil des Content-Management-Marktes gestärkt habe.

ZDNet.de Redaktion

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