Sicherheitsexperten haben in Microsofts Internet Explorer zwei neue Sicherheitslücken aufgedeckt. Eine der Schwachstellen ist auch im Firefox-Browser zu finden.
Laut dem Internet Storm Center gibt es derzeit keine Berichte über Angriffe, entsprechender Code seie aber bereits verfügbar. Monty Ijzerman, Senior Manager der Global Thread Group von Mc Afee sagte, dass sich Hacker die in beiden Browsern vorhandene Lücke beim Cross-Site-Scripting zunutze machen könnten. Ein Browserfenster habe damit Zugriff auf die Inhalte eines anderen Fensters. Auf diese Weise könnten sensible Daten gestohlen werden.
„Wir erachten diese Lücke als weniger gefährlich als die andere IE-Schwachstelle“, so Ijzerman. Für einen erfolgreichen Exploit müsse ein Anwender mehrere Browserfenster geöffnet haben – eines davon mit für den Hacker interessanten Informationen.
Die zweite und nur im Internet Explorer vorhandele Schwachstelle hange mit der Verarbeitung von HTA-Applikationen zusammen. Ein Nutzer könnte dazu gebracht werden, eine manipulierte Datei anzuklicken. Dabei werde schädlicher Code ausgeführt, der zum Auslesen von Dateien oder zur Installation von Rootkits führen könnte. Microsoft sagte, man untersuche die Berichte derzeit.
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
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