Aldi wechselt zu AMD

Erstmals ist in mehreren Bundesländern flächendeckend ein Aldi-Notebook im Angebot, das mit einer AMD-CPU betrieben wird. Bisher setzte der Discounter in Deutschland stets auf Prozessoren aus dem Hause Intel. Das neue Notebook von Aldi-Nord, das ab kommendem Mittwoch für 999 Euro angeboten wird, kommt indes mit einem 1,6 GHz schnellen AMD Turion 64.

Der Rechner ist mit 512 MBYte DDR-RAM (beide Speicherbänke belegt), einer 60 GByte großen Festplatte von Western Digital und der ATI Mobility Radon Xpress 200 M ausgestattet – diese knapst sich bis zu 128 MByte vom RAM ab. Das Display ist mit einer Diagonale von 12,1 Zoll verhältnismäßig klein. Zur Akku-Laufzeit macht Aldi keine Angaben. Wie die letzten Aldi-Notebooks ist auch dieses Gerät mit einem Hybrid-Tuner ausgestattet, der sowohl das neue digitale terrestrische Fernsehen (DVB-T), als auch analoge Sender empfangen kann.

Mit dabei ist außerdem ein Multicard-Reader sowie WLAN (IEEE 802.11b/g). Neben drei USB 2.0-Anschlüssen gibt es auch eine Firewire-Schnittstelle. An Software ist neben dem Betriebssystem Windows XP mit installiertem Service Pack 2 unter anderem Works 8.0 sowie eine Multimedia-Suite mit dabei. Neu ist, dass die Kunden die Auwahl zwischen drei Metallic-Farben bei der Notebook-Hülle haben.

Zum Zubehör zählen neben Tragetasche und Notebook-Maus auch eine DVB-T-Antenne, ein Headset und ein externes Netzteil. Die Garantie läuft 36 Monate.

Seit mehr als fünf Jahren hat Aldi in Deutschland ausschließlich auf Intel-CPUs gesetzt. Nur bei der österreichischen Tochter Hofer waren auch AMD-Notebooks aus dem Hause Gericom zu haben.

ZDNet.de Redaktion

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