Categories: MobileSmartphone

Designerstück: Nokia 7280

Das umfangreiche Telefonbuch des Nokia 7280 kann bis zu 1000 Namen mit je fünf Telefonnummern, Web- und E-Mail-Adresse sowie Anschrift und Notizen aufnehmen. Die SIM-Karte bietet Platz für 250 zusätzliche Kontakte. Man kann für seine Kontakte Voice-Tags (Stimmkennzeichen) festlegen, die Kontakte in Anrufergruppen organisieren oder zur Identifikation von Anrufern den Nummern ein Bild oder einen der 50 polyphonen Klingeltöne zuordnen. Das Handy bietet zudem einen Vibrationsmodus, Text- und Multimedia-Messaging, eine Weckfunktion, einen Kalender, eine To-Do-Liste, einen Notizblock und ein Diktiergerät. Workaholics haben die Wahl zwischen der Freisprechfunktion, die aktiviert wird, wenn ein Anruf getätigt wird, einem Infrarot-Anschluss und PC-Synchronisation. Darüber hinaus steht ein drahtloser WAP 2.0 Web-Browser zur Verfügung, den man aber wegen des winzigen Displays nicht richtig nutzen kann.


Geschickt verborgen: Das Objektiv des 7280 wird beim Aufschieben des Handys freigelegt.

Die VGA-Kamera des 7280 kann Bilder nur in der Auflösung 640 mal 480 Pixel aufnehmen, man kann jedoch zwischen verschiedenen Bildmodi (Standard, Porträt und Nacht) sowie unterschiedlichen Qualitätseinstellungen (hoch, normal und elementar) wählen. Darüber hinaus kann man Fotos mit Selbstauslöser schießen, den Zoom nutzen und das Verschlussgeräusch ein- oder ausschalten. Die Bildqualität war so, wie man sie von einem Handy dieses Kalibers erwarten würde. Die Fotos wird man sich sicher nicht irgendwo hinstellen wollen, aber für Schnappschüsse reicht die Qualität allemal aus und die kann man dann Freunden schicken oder im großzügigen gemeinsam genutzten 50-MByte-Speicher ablegen. Enttäuschend ist, dass man zwar heruntergeladene Videos anschauen kann, aber es keine Möglichkeit zum Aufnehmen von Videos gibt.


Das 7280 bietet für ein Kamerahandy eine durchschnittliche Bildqualität.

Das 7280 ist mit einem zusätzlichen Extra ausgestattet: einem integrierten UKW-Radio. Um Radio zu hören benötigt man Kabelkopfhörer, die gleichzeitig als Antenne dienen, und man kann zwischen 20 Voreinstellungen wählen. Das Handy kann mit einer Vielzahl an Motiven, Bildschirmschonern, Hintergrundbildern, Farbzusammenstellungen und Tönen individuell angepasst werden. Wem die Auswahl mit der Zeit zu langweilig wird, kann sich weitere Alternativen aus dem Netz herunterladen. Spiele werden nicht mitgeliefert, aber Spielgenuss würde auf dem winzigen Display sowieso nicht aufkommen, was sicherlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass Java nicht unterstützt wird.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

7 Tagen ago

Cyberabwehr: Mindestens zwei kritische Vorfälle pro Tag

Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.

7 Tagen ago

Tunnelvision: Exploit umgeht VPN-Verschlüsselung

Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…

7 Tagen ago

Online-Banking: 42 Prozent kehren Filialen den Rücken

Weitere 40 Prozent der Deutschen erledigen ihre Geldgeschäfte überwiegend online und gehen nur noch selten…

7 Tagen ago

Google veröffentlicht neues Sicherheitsupdate für Chrome

Zwei Schwachstellen in Chrome gehören nun der Vergangenheit an. Von ihnen geht ein hohes Risiko…

7 Tagen ago

Digitale Souveränität: ein essenzieller Erfolgsfaktor für Unternehmen

Mit der zunehmenden computerbasierten und globalen Vernetzung gewinnt die digitale Souveränität an rasanter Bedeutung. Viele…

7 Tagen ago