Die eigenen Mitarbeiter stellen nach wie vor das größte Sicherheitsrisiko in Unternehmen dar. Nur drei von fünf Beschäftigten, so die Einschätzung von IT- Verantwortlichen, wissen, wie sie sicher mit ihren Daten umgehen.
Umfassende Sicherheitsrichtlinien mit definierten Schutzzielen und Maßnahmen sollten daher in Unternehmen verbindlich festgeschrieben und kommuniziert werden, rät die „Informationweek“. Basis für den Rat stellt die Studie „IT-Security 2004“ von Mummert Consulting dar.
Fast jeder sechste IT-Verantwortliche hält demnach hauptsächlich seine autorisierten Mitarbeiter für die Verursacher der Sicherheitsverstöße im Unternehmen. 13 Prozent misstrauen vor allem nicht autorisierten und acht Prozent ehemaligen Mitarbeitern. Dabei handeln die eigenen Angestellten meist gar nicht böswillig. Häufig können Externe auf vertrauliche Daten oder interne Systeme zugreifen, weil Firmenangestellte nachlässig mit Sicherheitsvorkehrungen umgehen oder diese nicht kennen. Jedes fünfte Unternehmen versäumt es, seine Mitarbeiter über Datenschutz- oder Verhaltensrichtlinien zu informieren.
In vielen Fällen liegt aber nicht nur die Kommunikation über Sicherheit im Argen. Manche Manager verzichten komplett auf Sicherheitsrichtlinien. Mehr als jedes fünfte Unternehmen hat keine so genannte Security Policy. Jeder zehnte IT-Verantwortliche kann zudem keine Auskunft darüber geben, ob sein Unternehmen über eine verbindliche Sicherheitsrichtlinie verfügt. Bei weiteren 27 Prozent der Firmen haben die Sicherheitsrichtlinien lediglich informellen Charakter.
Für die Studie „IT-Security 2004“ wurden von April bis Juni 2004 693 IT-Manager und Sicherheitsverantwortliche deutscher Unternehmen befragt.
Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.
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