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Mittelprächtiges Foto-Handy: Motorola V220

Zu Beginn dieses Jahres hat Motorola drei neue Kamerahandys herausgebracht, vom High-Tech-Modell V600 bis zum in den USA verfügbaren V400, das etwas weniger umfangreich Ausgestattet ist. Nun will man den Verkaufserfolg mit dem V220 fortsetzen. Das neue Handy verfügt über ein breites Funktionsspektrum, das dem V400 nicht unähnlich ist, bietet dabei jedoch ein schlankeres und attraktiveres Design. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Sprachqualität ist nur mäßig. Das Handset ist zum Preis von 250 Euro ohne Vertrag erhältlich.

Design

Beim Motorola V220 spielen Stilfragen keine allzu große Rolle. Dies ist aber wahrscheinlich sogar positiv zu sehen, da Schlichtheit zur Ausstrahlung dieses Mobiltelefons gehört. Das in Silber und Schwarz gehaltene Klapphandy hat eine angenehme Form und verfügt über eine glatte, abgerundete Oberfläche. Mit einer Größe von 85 mal 44 mal 24 Millimeter passt es in fast jede Jackentasche, und bei seinem Gewicht von 80 Gramm ist es leicht genug, um überallhin mitgenommen zu werden. Darüber hinaus ist es solide gebaut und liegt beim Telefonieren gut in der Hand. Ein rechteckiges externes Display zeigt die Uhrzeit, den Akkuladezustand, die Empfangssignalstärke sowie die Kennung des Gesprächspartners an (falls verfügbar). Trotz der Schwarz-Weiß-Anzeige ist das Display bei den meisten Lichtverhältnissen gut zu lesen. Unterhalb des Displays befindet sich die Kameralinse mit einem Spiegel für Selbstporträts. Da die Linse jedoch die Mitte des Spiegels einnimmt, erscheint das reflektierte Bild etwas verzerrt und wirkt ein wenig wie im Spiegelkabinett. Auf der Rückseite des Handys befinden sich links ein Lautstärkeregler, eine Taste zum Verschließen der Blende und eine USB-Schnittstelle sowie rechts eine Taste für die Sprachwahlaktivierung.


Das Motorola V220 zeichnet sich durch ein unaufdringliches, jedoch ansprechendes Design aus.

Innerhalb des Handsets ist die Hauptanzeige in einem spiegelartigen Rahmen eingelassen. Obwohl das Handy 65.000 Farben unterstützt, wirkt das Display nicht sonderlich bunt, und seine geringe Größe (38 Millimeter Durchmesser) verstärkt diesen Eindruck nur noch. Da sich die Helligkeit nicht regulieren lässt, erscheint die Anzeige außerdem stets leicht verschwommen. In den animierten Menüs dagegen lässt es sich leicht navigieren, und die Navigationssteuerungen sind sehr einfach zu bedienen. Ein von einem beleuchteten Ring umgebenes Vier-Wege-Bedienfeld ermöglicht durch einmaliges Drücken den Zugriff auf Nachrichten, Töne sowie das Adressbuch. Zwar sind die Optionen nicht änderbar, aber man kann Tastenkombinationen Zahlen auf der Tastatur zuordnen. In der Mitte des Bedienfelds befindet sich darüber hinaus eine OK-Taste, während zwei Softkeys zum Aktivieren der Kamera und der Instant-Messaging-Funktion dienen.

Die Tasten sind gemessen an der geringen Größe des Handys recht groß und werden von einem hellen Hintergrundlicht beleuchtet. Mit Ausnahme der leicht zurückversetzten Taste fünf schließen sie bündig mit der Handyoberfläche ab. Daher ist es nicht ganz einfach, eine Nummer zu wählen, ohne hinzusehen.

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ZDNet.de Redaktion

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