Der erstmals im Februar 2003 aufgetauchte Wurm „Lovgate“ erlebt Virenexperten zufolge ein Revival. Die neuen Varianten „Lovgate.AE“ und „Lovgate.AH“ wurden erstmals am Sonntag gesichtet sind haben laut Mc Afee innerhalb der ersten 24 Stunden rund 100 Infektionen verursacht.
Lovgate verbreitet sich per E-Mail an die im Adressbuch eingetragenen Kontakte, wenn Nutzer die Anhänge entsprechend präparierter Nachrichten öffnen. Zudem richtet er auf infizierten Systemen eine „Backdoor“ ein, über die Eindringlinge die Kontrolle eines Rechners übernehmen können. In lokalen Netzen verbreitet sich Lovgate über dieselbe Sicherheitslücke, die auch MSBlaster im vergangenen Jahr genutzt hat.
Lovgate löscht zwar keine Daten von Nutzern, birgt aber trotzdem ein erhebliches Schadenspotential. So ersetzt der Schädling .exe-Dateien mit Kopien von sich selbst. Dies kann einen Computer letztendlich unbrauchbar machen, da sich keinerlei Programme mehr ausführen lassen.
Experten empfehlen die Installation der aktuellsten Windows-Patches sowie erhöhte Aufmerksamkeit beim Öffnen von E-Mail-Anhängen. Patches können direkt von der Microsoft-Homepage oder von Windows Update heruntergeladen werden.
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
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