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IT-Branche blickt optimistisch in die Zukunft

Eine internationale Umfrage von Eurocom PR und der Schwartz Public Relations hat eine deutliche Trendwende am Technologiemarkt ergeben. Laut der Eurocom-Umfrage glaubt knapp die Hälfte der 500 Befragten, dass es mit dem Markt ab dem zweiten oder dem dritten Quartal 2004 wieder steil bergauf gehen wird.

Ein Drittel der Befragten nimmt die Markterholung schon jetzt wahr. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) zeigen sich in Bezug auf Hightech-Aussichten zuversichtlicher, als sie es 2003 je waren. 19 Prozent erwarten eine gleich bleibende Entwicklung und nur fünf Prozent sind pessimistisch, was die Aussichten betrifft.

Hoffnung und Optimismus machen sich nach Auskunft der Befragten auch am Stellenmarkt breit. 57 Prozent erwarten mehr offene Stellen in den kommenden sechs Monaten. 39 Prozent geben an, die Rekrutierung liege derzeit noch auf Eis und nur vier Prozent gehen von weniger Stellen aus. Bedeutende Zuwachsraten traut die Branche vor allem den Umsätzen zu. 78 Prozent erwarten steigende Verkaufszahlen, einer von fünf Befragten rechnet mit keiner Veränderung und nur drei Prozent erwarten geringere Umsätze.

„Im Bezug auf die Umsatzerwartung zeigen sich IT-Entscheider im Hightech-Markt notorisch optimistisch, aber die wachsende Zuversicht bei der Entwicklung des Stellenmarktes ist ein zuverlässiger Indikator. Die Einstellung zum Thema Personalbeschaffung hat sich deutlich positiv verändert. Die Zahl derer, die mit mehr Jobs rechnen, hat sich quasi verdoppelt“, analysiert Eurocom PR-CEO Tom Burgess.

Die größte Gefahr für den Markt sehen die Befragten in einem Rückgang der globalen oder der US-amerikanischen Wirtschaft. Die anhaltende Nervosität und Angst vor weltweitem Terrorismus rangiert dabei unter den ersten vier Gefahren für die Markterholung. Die Partneragenturen befragten 500 Technologie-Entscheider in 16 Ländern nach ihrer Erwartung bezüglich Marktaussichten, Stellenmarkt, Umsatz- und Geschäftsentwicklung aber auch nach Gefahren für die Marktwirtschaft.

ZDNet.de Redaktion

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