IBM hat einen Outsourcing-Auftrag von Nordea, einem der größten Finanzdienstleister Nordeuropas erhalten. Das Unternehmen bezifferte das Volumen des Deals auf 2,2 Milliarden Euro.
„Der Wechsel von einer festen IT-Investition zum On Demand-Computing ist für uns aus finanzieller Sicht sehr attraktiv. So werden Überkapazitäten vermieden und IT-Ausgaben transparenter“, sagte Jarle Haug, IT-Chef von Nordea. Um ihre IT-Kosten zu senken, haben sich Unternehmen an IT-Dienstleister wie IBM, EDS und HP gewandt, die die Systeme der Unternehmen kostengünstiger betreiben sollen. Ein Teilbereich des Marktes, On Demand-Computing, basiert darauf, dass Kunden Speicher, Software und Rechenleistung ähnlich wie Strom oder Wasser von den Betreiberfirmen kaufen.
Im Rahmen des auf zehn Jahre angelegten Deals werden die beiden Unternehmen ein Joint Venture bilden, das dann auch 900 frühere Nordea-Mitarbeiter beschäftigen soll. Haug sagte, Nordea will die Zahl seiner Datacenter von vier auf eins senken. Auch das Netzwerk- und Desktopmanagement sollen zur Einsparung von Kosten standardisiert werden.
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