Nach starken Kurseinbußen haben enttäuschte Anleger gegen den weltgrößten Internet- und Medienkonzern AOL Time Warner Klage wegen Bilanzfälschung und Betrugs eingereicht. Die Gruppe habe die Einkünfte von AOL im Geschäftsjahr 2000/2001 um eine Milliarde Dollar zu hoch angegeben, heißt es in der Klageschrift, die am Montag (Ortszeit) von der Justiz öffentlich gemacht wurde. Außerdem seien die Abonnentenzahlen und die Zahl der Werbekunden vorsätzlich geschönt worden.
Zu den Klägern gehört die Universität von Kalifornien, die nach eigenen Angaben durch die Kursverluste nach der Fusion von AOL mit Time Warner vor drei Jahren 450 Millionen Dollar verloren hatte. Der zweite Kläger ist ein Investitionsfonds der Amalgamated Bank, der den Verlust von 55,9 Millionen Dollar geltend macht. AOL Time Warner äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.
Die Kläger beschuldigen führende Unternehmensvertreter, unter ihnen der frühere Konzernchef Steve Case und CNN-Gründer Ted Turner, die wirtschaftlich fragwürdige Fusion aus Eigennutz vorangetrieben zu haben; fünf Konzernbosse hätten durch Aktienoptionen nach dem Zusammenschluss 1,7 Milliarden Dollar eingestrichen. Seit Januar 2001 hat die Aktie 78 Prozent ihres Werts eingebüßt.
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