In Zeiten der Flaute können die Billiganbieter punkten: Der Medion-Konkurrent Gericom (Börse Frankfurt: GRO) hat am Mittwoch morgen Anleger und Analysten mit gesteigerten Umsatz- und Auftragszahlen überrascht: So konnte im Bereich „Mobile Computing“ von Juli bis September 2002 der Umsatz um zwölf Prozent auf 125 Millionen Euro gesteigert werden. Unter anderem über den Discounter Lidl hat Gericom in den letzten Monaten seine Notebooks vertrieben.
Für die Zukunft gibt sich die Firma aus Österreich optimistisch: Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September auf rund 95,2 Millionen Euro und liege damit um gut 21 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert, so die Firma. Die endgültigen Umsatz- und Ertragszahlen für das dritte Quartal will die Firma Ende November veröffentlichen.
Das Unternehmen hat im zweiten Quartal 2002 einen Umsatz von rund 123 Millionen Euro erzielt. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem zweiten Quartal 2001 von rund 17 Prozent. Vor wenigen Monaten gab die Firma Intel (Börse Frankfurt: INL) die Schuld an der bislang enttäuschenden Entwicklung in diesem Jahr. So habe der weltgrößte Chiphersteller verspätet den mobilen P4-Prozessors eingeführt. Außerdem habe Intel Gericom gedrängt, bis zur Einführung der mobilen P4-CPUs im März die Small Form Factor-Prozessoren einzusetzen. Mitte Januar habe Intel jedoch erklärt, dass diese Chips nur nach Japan geliefert werden.
Kontakt:
Gericom, Tel.: 01805/968968 (günstigsten Tarif anzeigen)
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