Die weltweit größte Supermarktkette Walmart hat angekündigt, ihre PCs künftig ohne ein Betriebssystem auf den Markt zu bringen. Walmart-Sprecherin Cynthia Lin begründete den Schritt damit, dass viele Käufer das nötige Wissen hätten, ein eigenes OS zu installieren.
Bei einem Discount-PC, der beispielsweise für 599 Dollar oder weniger angeboten wird, machten die Kosten für das Betriebssystem Windows einen beachtlichen Teil des Rechnerpreises aus, so der Aldi-Konkurrent.
Analysten kritisierten die Entscheidung des Supermarkts: Wer sich in der Materie wirklich auskennt, würde seinen Rechner in einem der zahlreichen Web-Shops erwerben. Walmart entferne sich mit diesem Schritt von seiner Strategie, dem Kunden einen größtmöglichen Service zu bieten.
In Deutschland bieten die großen Discounter wie Lidl und Aldi seit jeher ihre PCs und Notebooks im Bundle mit dem Betriebssystem Windows an. Comtech und Vobis verkaufen teilweise Computer, auf denen lediglich DOS installiert ist.
Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
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