Heftige Vorwürfe richtet der Betriebsrat von RSL Com an die Führung des Unternehmens. Nachdem die Firma gestern angekündigt hatte, aus dem Festnetzgeschäft komplett auszusteigen, konfrontiert die Arbeitnehmervertretung den Vorstand in einem offenen Brief mit der Frage, „wie es soweit kommen konnte“.
Sollte es zu einer Komplettschließung kommen, drohe 238 Beschäftigten die Entlassung, so der Betriebsratvorsitzende Andreas Horst. Für die Mitarbeiter werde in den kommenden Wochen ein Sozialplan verhandelt.
Horst kritisiert, dass die Zahlungsunfähigkeit der amerikanischen Muttergesellschaft seit März diesen Jahres bekannt gewesen sei. Von der deutschen Geschäftsführung sei mehrfach auf die in Deutschland ausreichenden liquiden Geldmittel hingewiesen worden, die für notwendige neue Investitionen zur Verfügung stünden.
Die Frage sei, was mit diesen liquiden Mitteln, die RSL Com durch den Verkauf der Telegate-Anteile erhielt, geschehen sei, so der Betriebsrat. Offenbar seien die Verantwortlichen nicht in der Lage, die Weichen so zu stellen, dass ein Fortbestehen des Unternehmens möglich ist, fasst Horst die Kritik zusammen.
Geschäftsführer Sören Nielsen hatte gestern den Ausstieg aus dem Festnetz-Geschäft als „rein wirtschaftliche Entscheidung“ verteidigt. Im April machten Gerüchte die Runde, wonach RSL Com gemeinsam mit Teldafax (Börse Frankfurt: TFX) und Callino bei der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) rund eine halbe Milliarde Mark Schulden haben sollen.
Das Unternehmen hatte diese Meldungen jedoch umgehend dementiert:
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