Microsofts Umsatz ist im ersten Fiskalquartal (bis 30. September) um 16 Prozent auf 65,6 Milliarden Dollar angestiegen. Der Nettogewinn kletterte zudem um 11 Prozent auf 24,7 Milliarden Dollar oder 3,30 Dollar je Aktie. Beide Kategorien übertreffen die Erwartungen von Analysten.
Im nachbörslichen Handel sank der Kurs der Microsoft-Aktie trotzdem um 3,71 Prozent auf 416,50 Dollar. Grund dafür war offenbar die Umsatzprognose des Softwarekonzerns für das laufenden Quartal. Während Microsoft von bis zu 69,1 Milliarden Dollar ausgeht, rechnen Analysten mit 69,83 Milliarden Dollar. Allerdings wird das Papier weiterhin zu einem Preis deutlich über dem aktuellen 52-Wochen-Tief von 334,69 Dollar gehandelt.
Die Zuwächse bei Umsatz und Gewinn führte CEO Satya Nadella unter anderem auf den Trend hin zu KI-Diensten zurück. „Die KI-getriebene Transformation verändert Arbeit, Arbeitsgegenstände und Arbeitsabläufe in jeder Rolle, Funktion und jedem Geschäftsprozess“, sagte Nadella. „Wir erweitern unsere Möglichkeiten und gewinnen neue Kunden, indem wir ihnen helfen, unsere KI-Plattformen und -Tools einzusetzen, um neues Wachstum und operative Vorteile zu erzielen.“
Die Cloudsparte verbuchte mit 20 Prozent das größte Wachstum innerhalb des Konzerns. Ihr Umsatz erhöhte sich auf 24,1 Milliarden Dollar. Die Productivity and Business Processes Group nahm indes 28,3 Milliarden Dollar ein, 12 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch der Bereich More Personal Computing legte zu, und zwar um 17 Prozent auf 13,2 Milliarden Dollar. Der mit Windows-OEM-Lizenzen und Geräten generierte Umsatz schrumpfte indes um 2 Prozent.
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