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Infineon rechnet mit „starkem Wachstum“

Der Chiphersteller Infineon Technologies (Börse Frankfurt: IFX) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001, das am 31. Dezember endete, einen Umsatz von 1,66 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einer Steigerung von acht Prozent gegenüber dem ersten Quartal des vorherigen Geschäftsjahres und bedeutet gegenüber dem Umsatz im vierten Quartal 2000 einen Rückgang um 30 Prozent.

Die Umsatzentwicklung war geprägt von einer starken Nachfrage in den Kommunikationsbereichen, insbesondere bei Chips für Chipkarten und in der drahtgebundenen Kommunikation. Der Umsatzrückgang gegenüber den Rekordzahlen des Vorquartals ist auf die Abschwächung im Markt für
Speicherbauelemente zurückzuführen.

Die Bruttomarge belief sich im ersten Quartal auf 40 Prozent. Im vorherigen Quartal lag diese bei 53 Prozent und im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000 bei 37 Prozent.

Das Ebit (Gewinn vor Zinsen, Ergebnisanteilen Dritter und Steuern) – einschließlich einmaliger Sondereinnahmen lag bei 446 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 83 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000 und einem Rückgang von 45 Prozent gegenüber dem Rekordergebnis des Vorquartals.

Infineon erwartet aufgrund seiner Ausrichtung auf Wachstumsmärkte und seiner strategischen Kundenbasis in 2001 ein „weiterhin starkes Wachstum“. Die Aktie des Unternehmens gewann im frühen Handel rund drei Prozent auf 47 Euro.

Kontakt:
Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404

ZDNet.de Redaktion

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