Categories: Unternehmen

Auch Isis-Kunden müssen für Sexminuten zahlen

Der regionale Telekommunikationsanbieter Isis berichtet von einem jüngst gefällten Urteil: Das Landgericht Düsseldorf hat einen Kunden des Telefonnetzbetreibers zur Zahlung von 21.336,54 Mark verurteilt (AZ 2 a 233/99 vom 9.6.00). Für diese Summe hatte der Beklagte im Zeitraum von Mai bis Juni 1999 vorwiegend Telefonsexgespräche über diverse 0190er-Nummern geführt.

Da der Beklagte nicht zahlte, wollten die Telefonsexanbieter von Isis Geld sehen. Die Firma machte jedoch geltend, dass ein Netzbetreiber nicht für das Nutzungsverhalten seiner Kunden verantwortlich sei. „Niemand würde auf die Idee kommen, die Taxifahrt zu einem Ort der Freude dem Fuhrunternehmer in Rechnung zu stellen. Beim Sprachtransport durch Telefongesellschaften wird so etwas merkwürdigerweise immer wieder versucht“, erklärte Isis-Geschäftsführer Horst Schäfers.

Kontakt:
Isis, Tel.: 0800/8090100

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

12 Stunden ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

1 Tag ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

2 Tagen ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

3 Tagen ago

Cyberabwehr: Mindestens zwei kritische Vorfälle pro Tag

Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.

3 Tagen ago

Tunnelvision: Exploit umgeht VPN-Verschlüsselung

Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…

3 Tagen ago