Im Rahmen der Expo 2000 präsentiert das Darmstädter Institut für Integrierte Publikations und Informationssysteme (IPSI) des GMD-Forschungszentrums Informationstechnik in Darmstadt sein „Roomware“-Konzept: Computer und Netzwerke werden dabei in (Büro-) Möbel integriert, die Wand dient als Monitor. Zudem soll die Einrichtung einen hohen Grad an „Intelligenz“ aufweisen.
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Im Büro der Zukunft verschwinden die Computer in den Möbeln; Quelle: GMD |
Die Installationen können ohne Maus oder Tastatur nur mit Gesten bedient werden. Anwender können an die Wand schreiben und Gliederungspunkt als ein neues Fenster an eine andere Wand werfen. „Bei anderen Systemen muss man erst einmal vom Kommando- in den Schreibmodus wechseln. Bei unserer Entwicklung erkennt das System, ob ich einen Text schreibe oder ob es sich um eine Geste zum Ausführen eines Kommandos handelt“, erklärt Projektleiter Norbert Streitz.
Außerdem kommunizieren die Möbel untereinander: ein berührungsempfindliches Display in einem Konferenzstuhl meldet die Eingaben an die Präsentationswand oder andere Sessel. „Der Computer wird künftig in Wänden und Büromöbeln wie Tischen und Konferenzstühlen allgegenwärtig sein und doch gleichzeitig immer unsichtbarer werden“, so Streitz.
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